Krankheit ist die Folge einer für den Organismus ungünstigen Änderung biologischer Funktionsabläufe. Diese zeigen sich in Form genetisch und in der Regel morphologisch erfassbarer Zell- bzw. Gewebsreaktionen, von denen sich Rückschlüsse auf die Ursache und Entstehung bzw. die Art der Erkrankung ableiten lassen. Die Lehre von krankhaften Vorgängen im menschlichen Körper wird als Pathologie bezeichnet. Die Hauptaufgabe der Pathologie ist somit, die für jede Krankheit und für jedes Krankheitssymptom kausalen und formalen Veränderungen aufzuklären. Begonnen hat das Fach mit der Obduktionspathologie, die Entwicklung der letzten Jahrzehnte führte jedoch zur zunehmenden Integration des Faches in den klinischen Alltag, insbesondere bei der Diagnose und Therapie von Krebserkrankungen. Daher ist die Pathologie von heute hauptsächlich dafür zuständig, das durch Punktion, Biopsie oder Operation gewonnene Untersuchungsgut makroskopisch, mikroskopisch und bei Bedarf genetisch zu untersuchen, Krankheiten zu diagnostizieren und die Effizienz unterschiedlicher Therapien vorauszusagen und gegebenenfalls zu kontrollieren.

Obduktion

Histologie

Zytologie

Gynäkologische Vorsorgezytologie

Schnellschnittuntersuchung

Molekularpathologie